Stress & Balance Seminar mit "MedBase Fit im Job"

Das Stress & Balance Seminar von "MedBase - Fit im Job" verspricht ein entspannendes und inspirierendes Erlebnis, das das seelische Gleichgewicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fördern soll. Während des Seminars können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Portion Entspannung erleben, die ihnen hilft, mit Stress und Belastungen im Beruf und Alltag besser umzugehen. Das Seminar bietet verschiedene Übungen und Techniken zur Stärkung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens. Dazu gehören Stressbewältigungsstrategien, Achtsamkeitsübungen und Methoden zur Förderung eines besseren Schlafs. Ein wichtiger Bestandteil des Seminars ist auch das betriebliche Gesundheitsmanagement, das in der heutigen Zeit einen wichtigen Baustein in einem Unternehmen darstellt, um die Gesundheitsvorsorge im Betrieb zu gewährleisten. Inspirierende Elemente des Seminars sind Vorträge des Fit im Job-Teams, Diskussionen zwischen den Teilnehmenden und Gruppenarbeiten oder gemeinsame Aktivitäten nach dem Seminar, die dazu dienen, neue Perspektiven und Ideen zu entwickeln.

Nach einer herzlichen persönlichen Begrüßung durch Patrick Stäuble, den Geschäftsführer von MedBase - Fit im Job, begann das Seminar mit einer aktivierenden Übung. In diesem Moment wurde unmissverständlich deutlich, dass der Mensch nicht von Natur aus darauf ausgelegt ist, zwei Aufgaben gleichzeitig in hoher Qualität zu bewältigen. Dieser Auftakt verdeutlichte eindrucksvoll, wie es sich anfühlt, wenn man den Versuch unternimmt, im Alltag oder im beruflichen Kontext dennoch mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. In diesem Zusammenhang wurde auch der weitverbreitete Spruch "Nur Frauen beherrschen das Multitasking" über Bord geworfen, denn sowohl die weiblichen als auch die männlichen Teilnehmer des Seminars schnitten in dieser Übung gleichermaßen ab. Grundlage des Stress & Balance Seminars war jedoch die HRV-Messung, die jeder Teilnehmer im Vorfeld 72 Stunden lang durchführen musste. Die Herzratenvariabilität (HRV) ist ein Maß für die Variation der Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen. Sie kann als ein Indikator für die Aktivität des autonomen Nervensystems dienen. Jeder Teilnehmer bekam ein Messgerät nach Hause geschickt, das mit einer App bedient wurde. Im Vorfeld wurde ein ausführlicher Gesundheitsfragebogen ausgefüllt und dann die Messung gestartet. nach 72 Stunden wurden die Werte an das "Fit im Job-Team" exportiert, das dann eine detaillierte Auswertung vornahm.

“Ich fand es toll, dass ich die Möglichkeit hatte, mir die Auswertung in Ruhe durchzulesen und mich bei Fragen an das Fit im Job-Team wenden konnte. So konnte ich noch einmal im Detail erfahren, was meine Angaben genau bedeuten. So habe ich zum Beispiel erfahren, dass ich einen super Schlaf habe und mich in der Nacht komplett vom Tag regenerieren kann, aber trotzdem mehr Pausen in meinen Alltag einbauen sollte, um noch mehr Energie zur Verfügung zu haben”.

Der Einblick in das Autonome Nervensystem, zeigt deutlich, dass Gesundheitliche beeinträchtigungen aufgrund von Stress ihre berechtigung haben, denn der Sympathikus und der Parasympathikus sind zwei Teile des autonomen Nervensystems, die das Körpersystem regulieren und dabei oft gegenläufige Funktionen haben. Diese beiden Systeme sind normalerweise im Gleichgewicht und ermöglichen es dem Körper, auf verschiedene Situationen angemessen zu reagieren. Ein gesundes autonome Nervensystem kann zwischen Sympathikus- und Parasympathikusaktivität wechseln, je nach den Anforderungen des Moments. Probleme entstehen oft, wenn dieses Gleichgewicht gestört ist, wie z.B. bei chronischem Stress, der zu einer anhaltenden Aktivierung des Sympathikus führen kann und langfristige Gesundheitsprobleme verursachen kann. Die Sympathikus-Parasympathikus-Balance kann durch verschiedene Techniken wie Entspannungsübungen, Atemtechniken, Meditation und körperliche Aktivität beeinflusst werden. Diese Methoden können dazu beitragen, den Stress abzubauen und das autonome Nervensystem in ein ausgeglicheneres Verhältnis zu bringen.

Das sprungbrett in die erste Meditations Übung!

Meditationsübungen können einen erheblichen Einfluss auf die Stressbewältigung haben und werden weithin als äußerst wirkungsvolle Methode empfohlen. Durch Meditation wird eine tiefe Entspannung gefördert und das parasympathische Nervensystem aktiviert. Dies trägt dazu bei, den Körper aus dem "Kampf- oder Flucht"-Modus des sympathischen Nervensystems in einen Zustand der Ruhe und Erholung zu versetzen. Darüber hinaus kann Meditation dazu beitragen, den Cortisolspiegel, ein Stresshormon, zu reduzieren. Menschen, die regelmäßig meditieren, entwickeln oft verbesserte Fähigkeiten zur Bewältigung von Stresssituationen. Meditation schärft die Konzentration und die Achtsamkeit, und sie kann die Schlafqualität erheblich steigern.

"Ich habe die 15-minütige Meditationsübung sehr bewusst erlebt. Der vorherige Einblick in das autonome Nervensystem hat mir klar vor Augen geführt, dass Stress keine Erfindung unserer schnelllebigen Zeit ist, sondern seine Ursprünge in unserem Nervensystem hat."

Um ausreichend Serotonin zu bilden, können Atemübungen eine hilfreiche Methode zur Stressbewältigung darstellen. Dies wurde während des Seminars deutlich, insbesondere durch die 'Röhrchen'-Atemübung. Bei dieser Atemtechnik verwendet man ein kleines Röhrchen oder einen Strohhalm, um die Atmung zu kontrollieren und zu vertiefen. Diese Übung fördert die Entspannung der Atmung, hilft beim Stressabbau und optimiert die Sauerstoffzufuhr im Körper.

Guter Schlaf ist wie ein Geschenk für Körper und Geist.

Am zweiten Tag des Seminars wird deutlich, wie essentiell die Qualität unseres Schlafs für eine vollständige Regeneration ist. Jedes Lebewesen hat seinen individuellen Schlafprozess, der ihm am besten dient. Bedauerlicherweise haben wir Menschen oft verlernt, wie wichtig es ist, auf die Qualität unseres Schlafs zu achten. Insgesamt ist eine hohe Schlafqualität ein entscheidender Faktor für die Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden. Daher sollten wir Schlaf als Priorität betrachten und gesunde Schlafgewohnheiten pflegen, um von den genannten Vorteilen zu profitieren. Gesunde Schlafgewohnheiten sind entscheidend, um die Schlafqualität zu verbessern.

Hier sind einige Beispiele für gesunde Schlafgewohnheiten:

• Sorgen Sie für ein bequemes Bett und die richtige Matratze und Kissen.
• Halte das Schlafzimmer kühl, dunkel und ruhig.
• Vermeiden Sie die Nutzung von elektronischen Geräten wie Smartphones, Tablets und Computern mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen.
• Praktizieren Sie Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen, um den Geist zur Ruhe zu bringen.
• Begrenzen Sie die Aufnahme von koffeinhaltigen Getränken am Nachmittag und Abend.
• Treiben Sie regelmäßig Sport, aber vermeidn Sie intensives Training kurz vor dem Schlafengehen.
• Essen Sie keine schweren Mahlzeiten unmittelbar vor dem Schlafengehen.
• Bewältige Stress durch Techniken wie Tagebuchschreiben oder Gesprächstherapie.

"Es war mir nie so bewusst, wie sehr wir den Wert des Schlafes unterschätzen, obwohl er von solch entscheidender Bedeutung ist. Ich kehre mit vielen neuen Erkenntnissen zurück und plane, sie Schritt für Schritt umzusetzen. Ich bin dem Team von Med Base - Fit im Job dankbar für diese Einblicke und möchte dem gesamten Team im Voraus für ihre Unterstützung bei einem stressfreieren und bewussteren Umgang mit mir selbst danken".